Umbrail

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Foto: Roland Zumbühl

Die Passtrasse verbindet den Kanton Graubünden mit Italien. Der Umbrailpass ist der höchst gelegenste befahrbare Alpenpass in der Schweiz. Während des Krieges in den Jahren 1618-1648 gab es immer wieder Kämpfe zwischen Österreichischen und Französischen Truppen.

Verbindung: Santa Maria (GR) - Bormio (Italien)
Passhöhe: 2'501 m.ü.M.
Länge der Passstrasse: 32 km

Geschichtliches
Der Umbrailpass diente einst als wichtige Verbindung zwischen dem Inn- und Oberetschtal und dem fruchtbaren Veltlin.

In der Kriegszeit von 1618-1648 war der Umbrail ein strategisch wichtiges Bindeglied zwischen dem Habsburg-Österreich und dem mit ihm verbündeten Mailand-Spanien.

Bis ins Jahr 1799 brachen immer wieder französische Truppen von Bormio aus über den Umbrail ins Münstertal ein, um die Österreicher anzugreifen und zu vertreiben.

Schliesslich war Lombardei samt Veltlin und Mailand bis zum Jahr 1859 österreichisch.

Bereits 1883 plante man eine befahrbare Passstrasse. Die Regierung schlug jedoch zuerst das massiv teurere Projekt, eine Strasse über den Muretopass zwischen Maloja und Sondrio im unteren Veltlin vor. Schliesslich eingte man sich auf die Umbrailstrasse, die jedoch erst in den Jahren 1898-1901 für den Personenverkehr ausgebaut wurde.

Pit Umbrail
Der 3'033 Meter hohe Berg ist der höchste Punkt von Santa Maria. Während des Krieges spielte hier die Grenzbesetzung der Schweizer Armee eine wichtige Rolle. Auf einem militärhistorischen Wanderweg kann man heute noch auf die damalige Zeit zurückblicken.

Lage Umbrailpass (siehe roter Punkt)