Maloja

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Foto: Roland Zumbühl

Der Malojapass liegt in den Rhätischen Alpen, im Osten der Schweiz und verbindet das Bergell mit dem bekannten Wintersportort Maloja. Die Rhätische Alpen sind die Gebirgsgruppen, die sich nördlich des Veltlin und östlich des Hinterrheins in der östlichen Schweiz ertrecken. Hier findet man auch das Engadin, mit seinen bekannten Touristenorten, wie Sankt Moritz, Davos, Samedan und Pontresina.

Verbindung: Chiavenna - Silvaplana
Passhöhe: 1'815 m.ü.M.
Länge der Passstrasse: 43 km

Geschichtliches
Bereits vor zweitausend Jahren benutzte man den Malojapass, um vom Comersee über den Julierpass durch das Engadin nach Neuders (Tirol) zu gelangen.

1972 entdeckte man in Malögin eine steile Karrenrampe, die möglicherweise von den alten Römern benutz wurden.

Etwa ab 45 nach Christus war es möglich, Handelsware über Land und zu Wasser nach Silvaplana zu befördern.

1658 soll es die erste Herberge auf dem Malojapass gegeben haben, die vor allem von Weinsäumer benutzt wurde.

1827/28 wurde eine Strasse von Silvaplana bis nach Casaccia gebaut.

1909 überquerten im Sommer täglich bis zu 450 Pferden den Pass. Im Winter waren es etwa 107.

1910 wurde die Berninabahn eröffnet, wodurch der Warentransport massiv vereinfacht wurde.

1919 verkehrten die ersten Postautos im Sommer über den Pass. Acht Jahre später ( ab 1927) konnte die Passstrasse ganzjährig befahren werden.

Inn - der längste Fluss
Am Malojapass entspringt der "Inn", der das Engadin in nordöstlicher Richtung durchquert.
Der Inn ist mit einer Länge von etwa 510 Kilometer der längste Fluss, der die Schweiz durchquert. Er ist ein Nebenfluss der Donau, der durch die Schweiz, Österreich und Deutschland fliesst.