Der Albulapass gehört zu den Pässen in der Schweiz, der im Winter nicht befahrbar ist. Die Strasse verbindet die Orte Bergün und La Punt Chamues ch. Die Passstrasse wurde von 1864 66 erstellt, der Bau der Strasse kostete Fr. 319000.--. Die Albulastrecke der Rhätischen Bahn führt von Thusis nach Samedan durch den Albula Eisenbahntunnel ins Engadin. DerAutoverlad wurde nach der Wintersaison 2010/11 aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen eingestellt.
Foto: Roland Zumbühl
Daten
Verbindung: Bergün - La Punt Chamues-ch
Passhöhe: 2'312 m.ü.M.
Länge der Passstrasse: 23 km
Geschichtliches
Der Albulapass blickt auf eine bewegte Zeit zurück, welche bis in die römische Zeit zurück geht. Die Räter transportierten Käse, Honig, Bienenwachs und Felle nach Süden und führten vor allem Korn und Wein in den Norden. Der Ausbau des Albulawegs wies im Vergleich zur Julierroute eine wesentliche Verkürzung ins Engadin auf.
Besondere Ereignisse
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1861: Beginn des Tourismus in La Punt und Bau vom Hotel Albula.
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1866: Erstellung der Albulapassstrasse, Kosten Fr. 319000.--
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1870-1872: Das Albula Hospiz wird gebaut, 1988 wurde es umgebaut.
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1913: Die Rhätische Bahn (RhB) erschliesst La Punt
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1984: Brand des Hotels Albula, Wiederaufbau im selben Jahr
